Samstag, 14. Mai 2011

DIE NEUEN REGALE

im Wohnzimmer
Regal im Zimmer von AuntieMilkah



















Schuhregal im Mädchenzimmer
Um das Leben bei Toto Love etwas einfacher zu gestalten, haben die Freunde aus Kanada und wir, mit Hilfe von Spenden, Regale bauen lassen. So können Sachen sichtbar verstaut werden und müssen nicht in Tüten schlummern. Auch die Schuhe müssen so nicht mehr einzeln unter dem Bett "rum fahren".
Und im Wohnzimmer gibt es nun Platz für all die Bücher, Malbücher und Spiele für die Kids, so dass sie diese auch jeder Zeit benutzen können.
Im Bad hat es nun auch Platz für Seife und Zahnbürsten. Melanie und ich haben dann auch noch Handtücher zerschnitten, und mit Namen versehen, so dass jedes Kind sein eigenes Tuch zum Gesicht waschen hat - und einen eigenen Schwamm.
Dank den Regalen wurde viel Platz gespart und wir konnten damit endlich einmal ausmisten. Wir haben ganz viele kaputte oder zu kleine Klamotten aussortiert und diese wurden an andere weitergegeben. Eine ganze Woche waren wir damit beschäftigt, das ganze Haus mal so richtig aufzuräumen und glücklicherweise haben wir auch Ruth dazu bewegen können, einigen Schrott wegzuwerfen. Andere Dinge, die nicht unbedingt im Haus benötigt werden, werden nun im neuen kleinen Store, draußen am Haus, aufbewahrt.

APRIL FERIEN

Den ganzen April hatten die kleineren Kinder (bis Klasse 2) Schulferien. Leider hatten die Ferien nicht ganz so super angefangen. Da es ein wenig Probleme zwischen den zwei Hausmüttern gab, hatte sich eine für unbestimmte Zeit Urlaub genommen.
So haben wir die letzten zwei Schultage bei Toto geschlafen, um der neuen Hausmutter morgens ein wenig unter die Arme zu greifen. Es war das erste mal, dass wir dort während der Schulzeit übernachtet hatten. Die Kids fanden es natürlich super cool. Es war echt spannend mal so einen Morgen mit zu erleben. Das heißt, morgens die Kinder wecken, den Verschlafenen beim Schulsocken suchen helfen, darauf achten, dass auch jeder seine Medizin nimmt, die Langsamen ein bisschen beim Frühstück antreiben, oder daran zu erinnern, dass noch Zähne geputzt werden und so weiter.

In der Zeit, als nur eine Hausmutter da war, kam noch dazu, dass Melanie und ich an vier Tagen hintereinander mit den Kindern zum Krankenhaus gehen mussten. Die Kinder hatten sich alle gegenseitig angesteckt und so war es jeden morgen ein neues Kind, das in das 30 Minuten entfernte Krankenhaus gebracht werden musste. Da es sich aber nur um eine Grippe handelte, waren alle wieder relativ schnell fit.

die Jungs beim zusammenlegen der Klamotten
Nach unserem OVL legal Rights Seminar habe ich mit den Mädels die Hausaufgaben gemacht, die sie über die Ferien auf hatten. Auch habe ich viele Schulhefte für die Kids eingebunden und Rucksäcke repariert und genäht.
Melanie und ich haben entschieden, den Kindern der ersten und zweiten Klasse ein Mäppchen mit Bleistift, Radiergummi und Spitzer zu schenken, da wir es leid waren, ständig zu hören, dass der Bleistift verloren gegangen sei und dass sie keinen Radiergummi haben und wir die Kinder nicht mehr mit Rasierklingen die Bleistifte spitzen sehen wollten.
Außerdem haben wir den Kids die Aufgabe gegeben ihre Zimmer schön aufzuräumen und die Klamotten wieder schön zusammen zu legen. Als Belohnung gab es dann das neue Mäppchen.






die fertigen Ostereier
James mit seinem Osterei
Ostern hatte sich dieses Jahr nicht wirklich nach Ostern angefühlt. Wir sind zwar zusammen mit Toto Love am Ostersonntag in die Kirche gegangen, aber sonst hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass gerade Ostern ist.
Aber trotzdem wollten wir natürlich etwas Deko mit den Kindern basteln und so haben wir ihnen versucht zu erklären, was den Eier mit Ostern zu tun haben. Zusammen haben wir dann auch Papierostereier gebastelt.


die Kids beim basteln
Ansonsten gab es einfach den verrückten normalen Alltag. Ob Milchzahn ziehen oder Sharon helfen, (unserem kleinsten Mädchen) wenn sie zum ersten mal aufs Klo gehen möchte, statt das Töpfchen zu benutzen. Es ist einfach immer etwas los, auch wenn es nur ein kleiner Shop zum spielen ist, der aus dem Karton vom neuen Kühlschrank entstanden ist:





















SEMINAR OVC LEGAL RIGHTS

TotoLove wird von AMREF (African Medical Research and Foundation)einer großen Organisation hier in Kenia unterstützt. Durch AMREF ist das Seminar, welches wir vom 11. April bis zum 15. April hatten, gesponsert worden. Diese Woche stand unter dem Titel OVC legal Rights. OVC steht für Orphaned Vulnerable Children was grob übersetzt verletzlich Waisenkinder bedeutet. An dem Seminar haben Caregivers und auch ältere Kinder, die zur TotoLove Supportgroup gehören, teilgenommen.
Ich möchte nur ganz rgob die Themen nennen, die wir besprochen haben. Ein großes Thema war Kinderrechte, aber auch allgemeine kenianische Gesetze, die sich auf Kinder beziehen, wurden erklärt und diskutiert. Dann ging es auch um Kinderarbeit und Kindermissbrauch, wie diese vor dem Gesetz gehandhabt werden und wie und wo man solche Fälle meldet. Des weiteren bekamen wir Besuch von einer Frau, die ein wenig über richtige Ehrnährung geredet hatte und das auch speziell auf HIV positive Menschen bezogen hatte.
Gruppenarbeit zum Thema Networking
Ein weiteres Thema war, wie und warum man einen Caregiver bestimmen sollte. Caregiver sind die Menschen, die das Sorgerecht des eigenen Kindes übernehmen, wenn man selbst verstorben ist. So kam man auch auf das Thema, wie wichtig ein Testament ist und wie wichtig es ist, einen eigenen Stammbaum zu erstellen.
Alles in allem waren diese fünf Tage total interessante aber oft auch anstrengend, da überwiegend Suaheli gesprochen wurde.
Das Ziel von AMREF für solch ein Training ist es, die Teilnehmer zu unterrichten aber auch dass dieses Wissen auch weiter getragen wird. So haben wir drei Gruppen gebildet und werden nun bis Ende dieses Jahres zu verschiedenen Gruppen gehen, um dort einiges zu erzählen, was wir gelernt haben. Ich werde hoffentlich bald von meinem ersten Outreach berichten können.


14 FALLS

Da unser Freund Robin, den wir aus unserem Vorbereitungsseminar kennen und der zur Zeit Freiwilliger in Uganda ist, uns besuchen war, beschlossen wir gemeinsam nach Thika zu fahren. Thika ist eine Stadt ungefähr 1 ½ Stunden von Embu entfernt Richtung Nairobi. Von Thika sind wir zu einem kleineren Ort gefahren, um die 14 Wasserfälle zu sehen.

                                             Es war ein echt toller und lustiger Ausflug.

Donnerstag, 12. Mai 2011

HELL’S GATE NATIONALPARK


Nach unserem Zwischenseminar hatte die nächste Gruppe von Freiwilligen eine Woche ihr Seminar in Nairobi. Danach hatte es sich angeboten sich mit John, ein anderer Freiwilliger mit dem wir schon im Mwea Naitonalpark waren, zu treffen. Zusammen sind wir nach Naivasha par Matatu gefahren. Am nächsten Tag sind wir super früh aufgestanden und sind zum Hell’s Gate Nationalpark gegangen. Da der Park nicht all zu groß ist und es keine Elefanten oder Löwen gibt, darf man sich dort auch per Fuß oder Fahrrad bewegen. Und das haben wir auch gemacht. Wir haben uns Fahrräder ausgeliehen und sind den Park per Rad erkunden gegangen. Es war echt toll aber auch total ansträngend. Die letzten 3 Kilometer konnte ich mich auch nicht mehr auf meinen Sattel setzten, da mein Po so weh getan hatte.
Bei einem kleinen Rundgang per Fuß haben wir auch noch heiße Quellen gesehen.
Unser großes Glück hatten wir aber schon fast am Ende unseres Trips. Nach dem es circa 20 Minuten wie aus Kübeln geschüttet hatte, haben wir endlich Büffel gesehen und nicht zu wenige.
Fotos folgen hoffentlich noch…

Montag, 2. Mai 2011

Spende an Toto Love

Wenn Sie für das Projekt Toto Love in Embu spenden möchten, hier die vollständigen Angaben:

Empfänger:   VIA e.V.
Konto-Nr.:  570 506 27
BLZ:    24050110  Sparkasse Lüneburg
Verwendungszweck:   Toto-Ken


Für alle Spenden, ob groß oder klein, möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken.
Katja Müller,  Embu Kenia

Bei Bedarf erhalten Sie weitere Informationen unter:
Tel. +49 7031 382569 Fam. Müller Sindelfingen

Dienstag, 22. März 2011

Zwischenseminar

Vom 9. bis zum 16. März hatten wir unser Zwischenseminar in Nairobi. War echt krass, so aus seinem Alltag rausgerissen zu werden, um dann in einem Einzelzimmer zu schlafen und täglich ein riesiges Buffet zu haben. Trotzdem war es echt cool, mal andere Projekte kennen zu lernen und sich mit anderen Freiwilligen auszutauschen.
Jetzt kam ich mit neuer Energie und einigen neuen Ideen zurück nach Embu. Und ich muss ehrlich sagen, ich war richtig happy, wieder nach Hause, d.h. nach "Embu" zu gehen.